Donnerstag, 20. Juni 2013

[Rezension] Assassino-Gerd Ruebenstrunk


Inhalt:
Kati,die junge Archäologin ist auf der Suche nach einer antiken Fibelscheibe für ihren Vater.Dafür begibt sie sich mit einem Freund,Chris, in verschiedene Länder und trifft Ilyas,der ganz anders ist als alle Personen,die Kati bisher kennengelernt hat.Er scheint aus einer anderen Zeit zu kommen und verhält sich eigenartig.Kann Kati ihm vertrauen?Und was hat es in Wirklichkeit mit der Fibelscheibe auf sich,die ihr Vater um jeden Preis haben möchte?

Meine Meinung:
Wir begleiten die Protagonistin Kati auf ihrer Suche nach der antiken Fibelscheibe und lernen Dubrovnik und Istanbul,zwei genauso aufregende wie ungewöhnliche Orte,kennen.Mehrere Sichtwechsel ergänzen die Handlung,die nicht nur auf die Suche nach einem antiken Stück reduziert wird.Kati,die zugegebenermaßen ein wenig wechselhaft in Stimmung und Gedanken ist,ist im Großen und Ganzen doch eine recht sympathische Protagonistin,die für mich von Ilyas Charisma überschattet wurde.Subjektiv fand ich seine Geschichte einfach viel spannender und seinen Charakter viel facettenreicher und tiefsinniger.Auch die anderen Personen,die sich um diese Geschichte ranken und jede ihren eigenen Teil dazu beiträgt sich ganz gut gelungen und die meiste Zeit auch glaubwürdig,von einigen wenigen schwachen Stellen einmal abgesehen.Wie schon gesagt ist das Setting perfekt gewählt und auch die Idee des Buches ist neu und äußerst interessant.Die Umsetzung lässt vielleicht kleine Wünsche offen,wie beispielsweise der Wunsch nach emotionaleren Dialogen der Personen,trotzdem besitzt das Buch einen gewissen Charme,der sich nicht leugnen lässt.Es gibt eine sehr angedeutete und in Ansätzen erkennbare Liebesgeschichte,die hoffentlich im zweiten Band für die Romatikerin in mir vertieft wird,aber größten Teils würde ich ''Assassino'' als Abenteuer-Jugendbuch bezeichnen,da es um Geschichte,Vergangenheit und auch Kämpfe um wertvolle antike Stücke geht.
Was ich unbedingt noch erwähnen muss ist das wirklich wunderschöne Cover,das prima im Buchregal zur Geltung kommt.

Fazit:
Die Idee hätte sich besser umsetzen lassen können,das macht das Buch aber auf keinen Fall schlecht.Ich werde auf jeden Fall den zweiten lesen und empfehle dieses Buch den Abenteuren unter uns,die nicht viel Kitsch und eine blumige Sprache bevorzugen,sondern selbst gerne mal ,wenn auch nur durch ein Buch,auf die Jagd nach Antiquitäten  und geheimnisvollen Geschichten gehen möchten.